(v.l.n.r.) Rita Pöppinghaus-Voss, Markus Höner, Nadine Leithold-Werner, Henning Rehbaum (eingerahmt von Mitgliedern des Pflegeteams der Intensivstation)

Berlin/Kreis Warendorf. „Die eindringlichen Schilderungen aus den Intensivstationen bekräftigen noch einmal meine Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Rehbaum.

Am Jahreswechsel hatte Rehbaum zusammen mit dem CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten Markus Höner sowie der stellvertretenden Bürgermeisterin Rita Pöppinghaus-Voss das Gespräch mit Intensivpflegerinnen und -pflegern im Ahlener St.-Franziskus Hospital gesucht. Das Pflegepersonal sprach sich dabei, ebenso wie Rehbaum, einhellig für eine allgemeine Impfpflicht aus. Der hohe Anteil ungeimpfter Patienten auf den Intensivstationen und unter den mit/an COVID-19 Verstorbenen mache diesen Schritt in ihren Augen unumgänglich, befanden die Intensivpfleger. „Durch eine höhere Impfquote hätten tragische Todesfälle – zum Beispiel junge, ungeimpfte Familienväter, von deren Fällen mir hier erzählt wird – mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vermieden werden können. Deshalb muss die Politik jetzt handeln!“, so Rehbaum und führt weiter aus: „Die Bundesregierung ist nun in der Verantwortung, einen eigenen Gesetzesentwurf ins Parlament einzubringen. In der wichtigen Frage der Impflicht muss die Regierung den Menschen jetzt Halt und Orientierung geben.“ 

Auch sei klar geworden, dass die von der Regierung eingeführte, sektorale Impfpflicht allein für Pflegeeinrichtung und Krankenhäuser nicht ausreiche: Diese löse nicht die Überlastung des Gesundheitssystems und spalte Berufsgruppen gesellschaftlich ab, erklärt der heimische Abgeordnete, der dem Pflegepersonal abschließend seinen herzlichsten Dank für seine Arbeit aussprach.