Henning Rehbaum MdB

CDU besucht THW am Vorabend des Fluteinsatzes

Nur wenige Stunden bevor Einheiten des THW Beckum für einen Einsatz im Hochwassergebiet alarmiert wurden, trafen sich Dienststellenleiter Ralf Pelkmann und Zugführer Marius Halbur vom THW Beckum, der Landtagsabgeordnete Henning Rehbaum und Vertreter der örtlichen CDU zu einem Gedankenaustausch über den Katastrophenschutz in der Unterkunft an der Siemensstrasse. Aus heutiger Sicht ein Gespräch von großer Aktualität. Resi Gerwing bedankte sich gleich zu Beginn herzlich bei den Ehrenamtlern des THW für ihren unermüdlichen Einsatz und die starke Jugendarbeit.
 
Ralf Pelkmann erläuterte die aktuellen Herausforderungen des THW in Beckum und dessen wichtigen Beitrag bei der Logistik für Schutzausrüstung für den Kreis Warendorf in der Corona-Pandemie. Pelkmann lobte ausdrücklich das Engagement der heimischen Bundestagsabgeordneten, aufgrund dessen der Fuhrpark und die Ausstattung des THW deutlich verbessert werden konnte, zuletzt mit einem Mannschaftstransportwagen (MTW-OV).

Foto: v.l.: Gerwing, Pundt, Rehbaum, Pelkmann, Goriss, Halbur, HönerFoto: v.l.: Gerwing, Pundt, Rehbaum, Pelkmann, Goriss, Halbur, Höner

Henning Rehbaum interessierte sich schon bei vergangenen Besuchen für die Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Hilfs- und Rettungsdienste wie THW, Feuerwehr, Malteser, DRK oder DLRG. „Im Ernstfall die Kräfte der Rettungskräfte- und Hilfsorganisationen gezielt zu kombinieren, ist richtig und wichtig.“ Laut Ralf Pelkmann habe Reinhold Sendker entscheidend mitgeholfen, die gesetzlichen Grundlagen für eine Verbesserung der Zusammenarbeit der Organisationen im Katastrophenfall zu modernisieren. Auch über die Einbindung der Hilfeleistung von Landwirten bei Hochwasser oder bei heftigem Wintereinbruch wurde gesprochen. Die örtlichen CDU-Vertreter Resi Gerwing, Markus Höner, Rudi Goriss und Christoph Pundt interessierten sich insbesondere für die räumliche Situation des THW in Beckum. Ralf Pelkmann erklärte, dass die räumlichen Anforderungen mit der Neuausrichtung an den Standort stark gestiegen sind und dieser diese derzeit nicht erfülle. Markus Höner sicherte für die CDU-Fraktion volle Unterstützung bei diesem Grossprojekt zu.
Der Beckumer THW-Zug hat einen seiner Schwerpunkte in der Gebäudesicherung. Hierbei müssen zu Übungszwecken oder im Katastrophenfall große Mengen schwerer Stützbalken für einsturzgefährdete Häuser verladen werden. Insbesondere an der Einsatzstelle müsse dies aktuell von Hand oder mithilfe von geliehenen Gabelstaplern oder Radladern erfolgen. Ralf Pelkmann lud Henning Rehbaum zu einem Mitmach-Dienst ein und gab ihm gleich zwei Wünsche mit auf den Weg gab: Einen Geländegabelstapler für den Abstützsatz Holz (ASH) und einen geländegängigen Schreitbagger für die Fachgruppe Schwere Bergung für Katastrophenlagen in unwegsamem Gelände. „Geländegängiges Bergungsgerät,“ da sind sich Pelkmann und Rehbaum heute, zwei Wochen nach dem Gespräch und dem nachfolgenden Einsatz des Beckumer THW, einig, „ist eine außerordentlich gut angelegte Investition für den Katastrophenschutz.“