Henning Rehbaum MdB

Rehbaum und Hagemeier für Kreis Warendorf als Pilotkreis für „Tübinger Modell“

Die heimischen Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier und Henning Rehbaum, begrüßen, dass die Bundeskanzlerin und die 16 Regierungsschefs der Länder ihre Beschlüsse für Gründonnerstag und Karsamstag als Sonderfeiertage zurückgenommen haben. Henning Rehbaum: „Gemeinsam gemachte Fehler einzugestehen und Entscheidungen zurückzunehmen, das zeigt Größe und stärkt das Vertrauen. Umso wichtiger ist, jetzt mit intelligenten, verantwortungsvollen Öffnungen schnell voranzukommen. Seit Monaten setze ich mich für intelligente Öffnungsmöglichkeiten mit Check-In Apps und Tests ein und habe viele Videokonferenzen mit Entwicklern geführt, darunter auch eine mit den Anbietern der Luca-App und dem Rapper Smudo“.
Daniel Hagemeier: „Der Kreis Warendorf ist mit der Luca-App ganz weit vorne, Händler und Kunden ziehen begeistert mit. Dies habe er auch in Gesprächen mit der Staatskanzlei deutlich gemacht. Aus gesundheitspolitische Sicht könnte dies der richtige Weg und Vorbild für andere Regionen sein!“
Henning Rehbaum und Daniel Hagemeier sind sich sicher: „Der Kreis Warendorf wäre die ideale Pilotregion für das Tübinger Modell: Schnelltests, App und ein bestens organisiertes Gesundheitsamt sind optimale Voraussetzungen für die intelligente Öffnung von Handel, Gastronomie und Kultur. Wir unterstützen den Antrag des Kreises Warendorf unter Landrat Dr. Olaf Gericke, NRW-Modellregion für das Tübinger Modell zu werden.“
 
Hintergrund:
 
Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel durch den Beschluss vom 22. März den Rahmen für zeitlich befristete Modellprojekte geöffnet. Demnach sollen mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept einzelne Bereich des öffentlichen Lebens geöffnet werden können, um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung eines konsequenten Testregimes zu untersuchen. Der Kreis Warendorf hatte bereits frühzeitig auf den Einsatz der Luca-App gesetzt – mit Erfolg.
 
„Öffnen mit Sicherheit" heißt das Modellprojekt, das seit einer Woche in Tübingen läuft. An Teststationen in der Altstadt können sich Menschen testen lassen und erhalten bei negativem Ergebnis ein sogenanntes "Tagesticket" für Shopping, Kino, Theater und auch Außengastronomie. All das hat in Tübingen geöffnet. Kosten für die Tests wird vom Land und Bund getragen. Auf der anderen Seite können wir in Tübingen wieder normale Umsätze gemacht werden. Die Ausgaben fließen somit über die Gewerbe- und Mehrwertsteuer locker wieder zurück. Und man kommt aus der Logik der Lockdowns und der damit verbundenen Hilfsprogramme raus. In Tübingen waren in einer Woche von 30.000 Getesteten 30 infiziert. Also 30 Fälle innerhalb von sechs Tagen über acht Teststationen. Die positiv Getesteten werden unauffällig zur Seite genommen und aufgefordert sich direkt in eines der nächsten Testzentren zu begeben, einen PCR-Test zu machen und sich dann in Quarantäne zu begeben.