Um einfach einmal allen ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrleuten „Dankeschön!“ zu sagen, kam Henning Rehbaum jetzt zur Feuer- und Rettungswache der Stadt Ahlen am Konrad-Adenauer-Ring. „Es ärgert mich immer wieder, was an den Wochenenden vor und in den Fußballstadien passiert“, machte sich der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Luft. Randale und Beleidigungen gegen Polizei und Rettungskräfte seien nicht länger hinzunehmen.
Den Feuerwehren in NRW gute Bedingungen zu schaffen, stehe für Rehbaums Fraktion „ganz oben“. Vorbildlich aufgestellt seien diese nicht nur im Kreis Warendorf, sondern im ganzen Land. „Das freiwillige Feuerwehrwesen müssen wir fördern und unterstützen, wo es geht“, nahm der Politiker die gesamte Politik in die Verantwortung. Ähnlich hatte sich auch der Landtagsabgeordnete Ali Bas aus Ahlen geäußert, der der Wache kürzlich ebenfalls einen Besuch abstattete. Beim Thema Feuerwehr gebe es nichts zu politisieren. „Da haben Sie unsere volle Unterstützung“, versicherte Rehbaum beiden Wachleitern.
Von Walter Wolf hörte der Abgeordnete, wie weit die Kooperation unter den Feuerwehren auf Kreisebene fortgeschritten ist. Beispiele, so Wolf, seien die Kreisatemschutzstrecke an der Hauptwache oder aber auch die gemeinsame Beschaffung von Schläuchen. Der Wachleiter und Feuerwehrchef hält „es für einen Gewinn, dass wir in Ahlen eine so große Wache unterhalten.“ Kleinere Feuerwehren in der Umgebung könnten davon immer wieder profitieren. Bei der Anschaffung neuer Ausrüstung werde gerne die fachliche Meinung der Ahlener Kameraden eingeholt.
„Das in Deutschland eigentlich einzigartige NRW-Modell von hauptamtlichen Wachen mit ehrenamtlichen Kräften hat sich voll und ganz bewährt“, wünscht sich Wolf, die bestehenden, effizienten Feuerwehrstrukturen auch in Zukunft unangetastet zu lassen. Henning Rehbaum gab zum Abschluss seine Zusage, diese in den anstehenden Beratungen zum Rettungsdienstgesetz weiter zu stärken.